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Auftanken in der Natur

  • Autorenbild: Dr. med. Julia Ruby
    Dr. med. Julia Ruby
  • 19. Mai 2024
  • 1 Min. Lesezeit

Ich bin hochsensibel.

Viele Reize überfordern mich schnell, ich werde unruhig, fühle mich unwohl und möchte am liebsten fliehen. Dass es mir in bestimmten Situationen nicht gut geht, habe ich natürlich bemerkt, aber nicht, dass meinGehirn so ziemlich alle Reize ungefiltert aufnimmt.

Völlig anders ergeht es mir in der Natur. Dort werde ich ganz ruhig, auch wenn es um mich herum zwitschert, plätschert und rauscht. Für unseren Sohn, der ebenfalls hochsensibel ist, haben wir einen Kindergarten ausgesucht, der in einen Bauernhof integriert ist. Wenn ich ihn abhole, gönne ich meinem oftmals schwirrenden Kopf ein paar Minuten entferntes Muhen, Gras rupfen und Bienen summen. Manchmal ergibt sich auch ein schönes Gespräch mit einer anderen Mama oder einem Papa, aber ich fühle mich zum Small-Talk vor dem Kindergarten nicht mehr verpflichtet, denn ich weiß, wie unheimlich wichtig das Auftanken in der Natur für mich ist, um für die Reizüberflutung des Alltags gewappnet zu sein.

entspannte Frau ist über einen Tankschlauch mit dem Wald verbunden

 
 

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