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Tipp der Woche: Bitterstoffe

  • Autorenbild: Dr. med. Julia Ruby
    Dr. med. Julia Ruby
  • 31. März
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 1. Apr.

Der Tipp der Woche in meinem Ayurveda-Planer zielt heute auf Bitterstoffe ab. Diese würden die Verdauungsdrüsen anregen, den Fettstoffwechsel unterstützen und das Kapha reduzieren. Das passt alles ganz wunderbar! Denn zum einen führe ich seit drei Wochen eine Entgiftung durch und nehme die Unterstützung durch bittere Nahrungsmittel dabei gerne an, zum anderen freue ich mich als Kapha-Typ über einen Ausgleich meines dominanten Doshas, das in letzter Zeit etwas zu viel Ruhe, wenn nicht schon Trägheit verbreitet hat.


Wer oder was enthält denn überhaupt viele Bitterstoffe? Löwenzahntee und grüner Tee. Den Vorschlag finde ich grundsätzlich gut, aber zusätzlich zu meinem Liter Stoffwechseltee zur Entgiftung wird mir das zu viel. Also weiter. Grünes Blattgemüse wie Chicorée, Rucola und Radicchio. Ich liebe Rucola, vor allem den aus dem eigenen Garten! Was mir bei diesem Vorschlag etwas Kopfzerbrechen bereitet, ist die (ayurvedische und traditionell chinesische) Empfehlung für mich, möglichst warme Mahlzeiten zu mir zu nehmen.


Rucola verwende ich manchmal als „Sahnehäubchen“ für warme Linsen- oder Nudelgerichte, das funktioniert wunderbar. Und auch für Chicorée und Radicchio finde ich viele warme Rezepte, die sich unheimlich lecker anhören. Um nicht wie sonst bei mir üblich, möglichst alle Rezepte, die Chicorée und Radicchio enthalten, zu archivieren und nach geraumer Zeit unverrichteter Dinge wieder auszusortieren, suche ich mir zu jedem bitteren Nahrungsmittel genau ein Rezept aus, das ich in der kommenden Woche kochen will. Das entlastet mich ungemein!


Bitterstoffe enthalten auch Spargel, Rosenkohl und Oliven – das finde ich klasse, die mag ich nämlich alle drei sehr gern. Und außerdem steht die Spargelzeit vor der Tür – ich liebe es, wie sich manchmal alles wunderbar zusammenfügt!


Die Auswahl an bitteren Kräutern spricht mich nicht besonders an und da ich ungern neue Dinge anschaffen möchte, die dann unprobiert im Küchenschrank ausharren, verzichte ich einfach komplett darauf; es gibt ja genug Auswahl in den anderen Bereichen.


Über die Vorschläge aus der Nuss-Abteilung freue ich mich sehr. Leinsamen nehme ich ohnehin jeden zweiten Tag im Rahmen der Entgiftung zu mir, Walnüsse oder Mandeln landen jeden Morgen in meinem Müsli und Kürbiskerne und Sesamsamen haben auch einen festen Platz im Vorratsschrank. Ausprobieren möchte ich unbedingt Sesammilch zum Frühstück.


Ich bin gespannt, wie sich die bitteren Nahrungsmittel in meine Ernährung einfügen und ob einige von ihnen überdauern. Das Allerbeste an dem Tipp der Woche mit den Bitterstoffen ist aber: meine geliebte Bitterschokolade!


ree

 
 

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